Samstag, 8. September 2012

Die Kühlschrank–Affäre

oder : angekommen im Kibbutz


in Haifa sollten wir am Mittwochnachmittag von Mitarbeitern der Einrichtungen begrüßt werden und dann mit ihnen zusammen dorthin fahren. Bei uns waren es die Hausmutter, Etti, und eine ziemlich verrückte Mitarbeiterin, Aviva. Erwartet hatten wir Informationen über Informationen… es drehte sich dann aber vor allem um die Attraktivität deutscher Männer. Die Busfahrt war dann auch ein Abenteuer. Wir konnten ja nicht verstehen, was der Busfahrer in seiner Wut da schrie, aber wir haben mitbekommen, dass Aviva ihn nicht gerade beruhigt hat. Vor allem auch nicht, als sie anfing, ein Video von ihm zu drehen…

Das erste, was ich von unserer Wohnung dann sah, war dann ein schöner großer Kühlschrank! Und dann kam die Ernüchterung. Er war kaputt und stank bestialisch. Wir nahmen uns vor, den Rest der Wohnung am nächsten Morgen zu putzen und sonst, bis auf die Sache mit dem Kühlschrank, waren wir guter Dinge …und wurden nicht enttäuscht. So wie’s aussieht, sind die Mitarbeiter sehr sehr nett, vor allem unsere Ansprechpartner und auch die Chefin.

Sie versuchen wirklich, uns alles zu geben was wir brauchen, wie etwa Mittag, das sie uns heute netterweise vor die Tür gestellt haben. Dummerweise haben unsere Nachbarn eine  Hund und anscheinend  mag er Fisch.

 ein kleiner Blick in unsere Wohnung:
(Info: meine Mitbewohner: Hanna(für 9 Monate), Jana(6) und Laurenz(6)

das Mädelszimmer (vor dem Putzen)

unser Pflänzchen namens Joffi




 
Jana und Laurenz
und -finally- der ,neue' Kühlschrank,
sehr viel kleiner als der alte, aber irgendwie...
...niedlich.














Seit heute morgen Kobi da war, für einen Israeli sogar sehr pünktlich, und sagte: ,I am the Internet‘ , haben wir auch Internet. Wie ihr vielleicht sehen könnt. Ja, die Israelis sind sehr offen und gesprächig. Er sagte ungefähr 30 mal ‚Now you have internet‘  

Freitag:

Sonnenbrand, was sonst…

Nach einem Tag am Strand in Ashdod ist das kein Wunder J
Wir konnten sogar auf dem Busschild den richtigen Bus finden

אשדוד – Ashdod
War schön und heiß…
und ich wurde das erste mal so richtig wegen meiner blonden Haare angegraben, der Mann hätte mein Vater sein können, aber der Vergleich mit einem 'Angel fallen from the sky' schien ihm dennoch angebracht.
 
Ashdod-Impressionen



 
 

 
Wieder zurück im Kibbutz konnten wir live Jazzmusik auf dem Dorfplatz erleben und Laurenz durfte sogar mitmachen. das Video war im Moment noch zu groß. Kommt vielleicht noch.
 

 
Nachdem wir noch unser kiloweise aufgetürmtes Abendbrot in der Einrichtung zu uns genommen haben, ging es nochmal raus: den Pub suchen... er existiert zwar, war aber zu.
Dafür gibt es einen in Rehovot, der nächsten Stadt. Heute hat jemand aus der Belegschaft, also von den Madrichim bzw. guides. Also wird heute abend, am shabbat!, gefeiert und wir sind eingeladen. So genau nimmt man den Shabbat im Kibbutz nicht und daher fährt Aviva
 mit uns heute Abend da hin. Mit den Bussen ist es dann nämlich wieder schwierig am Shabbat.

in diesem Sinne:
Shabbat Shalom
eure Doro
 

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