Mittwoch, 5. September 2012

Alles Sabbaba hier in Haifa

...oder doch joffi toffi?!

Rutenberg Institut


....der Abgeordnete aus dem Außenministerium, der uns gestern einen Vortrag hielt, heißt Yossi - klingt fast so wie joffi, aber so klasse war sein Vortrag dann leider auch nicht. Dabei war ich mit hohen Erwartungen an die Sache herangegangen. Von wem sollte man sonst eine fundierte Meinung hören, wenn nicht von jemandem, der so in der Materie steckt? Traurigerweise hat der Mann eine sehr leise, monotone Stimme und holte mit eben dieser sehr weit aus - mal eben 4000 Jahre. Sicher ist die Geschichte wichtig für das aktuelle Geschehen, aber wir haben uns da eher Erfahrungsberichte und Diskussionen erhofft. Schade, Yoffi.


Dafür waren Muti und Micki (die Namen sind auch joffi, oder?) am Montag wunderbar, beide auf ihre Weise. Erst bereiteten wir uns mit dem Leiter der Lev-zeller-Einrichtung, Muti, auf Problemsituationen physischer Art mit den Bewohnern vor. Er legte wahnsinnig viel Wert darauf, dass dies keine Selbstverteidigung sei. Seine Methode ist so eine liebevolle Art, sich etwa vor einer momentan nicht angebrachten Umarmung zu wehren. Das war wirklich sehr beeindruckend. Außerdem ist Muti so sympathisch, dass ihn sich so ziemlich jeder als neuen Chef wünschte. Hanna (http://hannahmairainisrael.wordpress.com/) hat zum Beispiel dieses Glück...
Micki hielt eine langen (manchmal leicht verzettelten) Monolog, in dem er  uns seine Erfahrungen mit dem Aufeinandertreffen von Deutschen und Israelis ganz wunderbar  nachvollziehbar machte: mal waren wir erstaunt, mal gerührt, mal einfach baff. 

Am Sonntagvormittag hatten wir viel freie Zeit und so ging es auf einer rasanten Bergabfahrt zum Mittelmeer.
Ein paar Eindrücke vom Strand:




Jüdische Volkstänze können wir seit dem äußerst lustigen Sonntagabend. Am Dienstag beim abendlichen Mittelmeerbad überlegten wir sogar, zu einer Castingshowbühne an der Promenade zu laufen und sie dort aufzuführen. ;)  
 

Liebe, Sonne und Falafel

…war das Fazit unserer Gruppenarbeit zum Thema ‚Erwartungen‘
Am Montag


Kreativität pur



 

Und abends ging‘s dann mit Orangensaft in die Nacht…

Dienstag
The earth is but one Country and mankind its citizens
Baha’u’llah

Die Bahaireligion wählte den Berg Carmel in Haifa als ihr weltweites Zentrum und legte deshalb an seinem Hang diese wunderschönen Gärten an…




Mittwoch
Vorträge über die Organisation, zu der auch unsere Einrichtung gehört, so wie der einer Mutter mit autistischem Sohn sowie ein Miniulpan (Sprachkurs) bereiteten uns nun also auf den anstehenden Einzug ins neue Heim vor…

Um halb neun Weintrinken, um schon im Voraus das jüdische Neujahr Rosch haschana zu begrüßen, ist auch was Schönes…

Diesen Text über die Seminarwoche in Beit Rutenberg kann ich im Moment schreiben, aber leider ist der Internetzugang schon wieder abgestürzt…
Ich entschuldige mich also, dass meine Nachrichten nicht allzu aktuell sind.
Nachher wird irgendjemand aus der Einrichtung im Kibbutz herkommen und dann geht’s los!! Uiuiuiui




1 Kommentar:

  1. Liebe, Sonne und Falafel... :D
    Kannst du hier auch haben!
    Trotzdem klingt das voll nach Urlaub bei dir c:

    Pass auf dich auf,
    joffi-lichst,
    M.

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