Samstag, 6. Oktober 2012

eine Woche voller Feiertage



diese folgte auf einen Monat voller Feiertage.

Moment! Ein Monat? Wie? Was? Tatsächlich, jetzt bin ich schon bald nen ganzen Monat und ne Woche in Israel. Die Zeit fliegt aber auch im Moment und ich versuche nur, all diese ganzen Eindrücke  in meinem Kopf zu ordnen... etwa, um sie dann hier wiederzugeben.

Das letzte, was ihr von mir gehört habt, war (abgesehen von meinem kurzen Arrrggg-Beitrag) war, dass Hanna und ich die anderen Volontäre in Jaffa besucht hatten.  Wir kamen total geschafft am nächsten Mittag im Kibbutz an, der Bus war zwischendurch defekt gewesen, weshalb wir in der Affenhitze warten mussten, und hatten gerade so viel Zeit um zu Essen und zur Arbeit zu hechten. Nach sieben Stunden Schicht waren wir dann nicht mehr so auf eine großartige Abendgestaltung aus, durchaus verständlich, oder? Leider hatten wir einer Kollegin schon zugesagt, sie am Abend zu besuchen… Sie war sehr enttäuscht und mich geißelte das schlechte Gewissen. Beim Burger essen am nächsten Abend hatte ich diese Bedenken  immer noch. Aber das sind sie, die Israelis: nicht nachtragend uns so liebenswürdig. Da hat sie uns einfach für den nächsten Abend nochmal eingeladen: ganz authentisch in der Sukka, der Laubhütte, denn diese Woche fand schon wieder ein großes Jüdisches Fest statt. Sukkot erinnert an die vierzig Jahre Wüstenwanderung des Volkes Israels nach dem Auszug aus Ägypten. Daher baut man vielerorts, in Privathäusern, Kindergärten oder Dorfplätzen, diese Sukkas, die an die Schlafstätten in der Wüste erinnern sollen.
Am Montag, einem freien Tage der Sukkotwoche waren wir dann auch zum Mittag bei Amits Familie eingeladen, die waren furchtbar nett und man kommt aus dem ‚Danke’sagen gar nicht mehr wieder heraus. Dann hat uns die Mutter auch noch Kuchen mitgegeben. Wie können die nur so nett sein? In der Schicht genossen wir dann Davids Akkordeonklängen und tanzten ein wenig mit den Chaverim in der Sukka. 

Gestern genoss ich den ersten wirklich ruhigen Abend hier. Ein wenig bei der Kibbutztanzschule sitzen und das Internet anzapfen... Es lief mittelmäßige Musik, zweckmäßig eben zum Cha-Cha-Cha-tanzen oder so, wahrscheinlich eine Sukkotfeierlichkeit. Es muss knackevoll gewesen sein, der Parkplatz war voller Autos. Da ist doch tatsächlich mal was los am Arsch von Israel ;) -aber nicht für unsere Altersklasse. Als uns das Gedudel zu viel wurde, zogen wir zu den Wüstensofas um...

(mit freundlicher Genehmigung der Fotokünstlerin Hanna)

nach einem lauten Tag im Hostel ist so ein ruhiges Plätzchen genau das Richtige.

In den letzten Tagen hab ich versucht, mich ein bisschen einem der 'schwierigesten' Friends anzunähern. Meistens kümmern sich männliche Mitarbeiter um ihn, weil er ziemlich unberechenbar sein kann, aber wenn er gerade gut drauf ist, sollte man es dann gerade mit ihm versuchen. So war es echt schön, mit ihm Ball zu spielen oder den Tisch abzuwischen. Das sind die kleine Sachen, die einem die Tage hier versüßen. Aber auch mit der größten Nervensägin unter den Guides geht es voran. Die Schicht mit ihr heute hat sogar ziemlichen Spaß gemacht und vielleicht, wenn die sprachlichen Hürden überwunden sind, werden wir uns mal richtig gut verstehen...

Alles Liebe
viele Grüße aus der Sonne...



שֶׁמֶשׁ
shemes
Sonne







גֶּשֶׁם
geshem
Regen

haha!!!
 

eure Dorothy

hebräisches Wort des Tages: Schlafstunde
(Jetzt wirklich, so nennt man die Mittagszeit im Kibbutz )



Montag, 1. Oktober 2012

AAAAARRRRRG!!


Ich hatte einen halben Blogeintrag. Ich hatte mich durchgerungen, mal wieder wirklich was zu schreiben. Dann hab ich ihn gelöscht, aus Versehen natürlich.
NOOOIINN! wieso.... womit hab ich das verdient?